A.L. Kennedy: «Alle freuen sich»
Eine Panik-Attacke mitten in einem Londoner Bahnhof, eine frisch verheiratete Frau, die unsicher ist, ob sie nicht doch einen Fehler gemacht hat, und eine Protagonistin, die sich nach dem Verlust von Mann, Tochter und Mutter in einem neuen Leben einrichten muss – in den dreizehn in diesem Buch versammelten Erzählungen schreibt Kennedy mit so viel Mitgefühl, dass sie auch wenig optimistischen Leserinnen und Lesern Hoffnung gibt.
Und auch der bekannte ironische, trockene Humor, den man von A. L. Kennedy kennt, fehlt in diesen Texten nicht.
In ihrem neuen Buch schreibt sie nach ihrer Long Covid Erkrankung von Verlusten, Panikattacken, neuen Anfängen und dem wieder zu sich selbst Finden – und mutet ihren Figuren, die allerhand durchstehen müssen (und auch können!) so manches zu.
Sprachlich eindrücklich und mit inhaltlichem Tiefgang beweist die Autorin einmal mehr, wie sehr ihr die dichte Form der Erzählung liegt.
Das Gespräch findet auf Englisch statt, Lesung in deutscher Sprache.
A. L. Kennedy, 1965 im schottischen Dundee geboren, Autorin, Filmemacherin, Dramatikerin, zählt zu den wichtigsten englischsprachigen Autorinnen und Autoren. Sie lebte lange in Glasgow, zog 2012 nach London und später nach Wivenhoe in der Grafschaft Essex. Sie wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur, dem Somerset-Maugham-Award oder dem Heine-Preis.
Eine Veranstaltung des Literaturhauses St. Gallen.
Preise / Kosten
CHF 25.- / erm. 20.- (Mitglieder Literaturhaus St. Gallen und Bibliothek Wyborada) / Studierende CHF 10.- / Kultur-Legi CHF 5.- / Mitglieder A*dS gratis / Geflüchtete gratisWeitere Infos & Tickets: https://www.saiten.ch/kalender/al-kennedy-alle-freuen-sich-151462
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